Sorgschrofen & Zinken Eine außergewöhnliche Grenzwanderung in den Allgäuer Alpen

Der Sorgschrofen (1.635 m) und sein schroffer Nachbar, der Zinken (1.613 m), bieten eine der außergewöhnlichsten Wanderungen in den Allgäuer Alpen. Die beiden Gipfel liegen direkt auf der Grenze zwischen Deutschland und Österreich und beeindrucken mit ihrer markanten Form sowie ihrer spannenden Geografie. Diese Tour ist nicht nur ein Naturerlebnis, sondern auch ein Abenteuer für Bergfreunde, die sich an den schmalen und teils luftigen Pfaden entlang der Grenze erfreuen.

Eine Wanderung zwischen zwei Ländern

Die Rundtour beginnt in Jungholz, einer österreichischen Enklave, die ausschließlich über Deutschland erreichbar ist. Schon der Startpunkt dieser Wanderung ist etwas Besonderes. Von hier aus führt der Weg durch dichte Wälder und malerische Almwiesen, bevor die steileren Abschnitte beginnen.


Der Aufstieg zum Sorgschrofen erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, besonders auf den letzten Metern zum Gipfel. Der schmale Grat, der sich bis zum Zinken zieht, sorgt für Nervenkitzel und bietet atemberaubende Tiefblicke in die Täler auf beiden Seiten der Grenze. Ein besonderes Highlight ist der Grenzverlauf: Mit einem Fuß in Deutschland und dem anderen in Österreich unterwegs zu sein, macht diese Wanderung einzigartig.


Spektakuläre Aussichten vom Gipfel

Oben angekommen, belohnen Sorgschrofen und Zinken die Wanderer mit einer herrlichen Aussicht. Der Blick reicht über die Allgäuer Alpen, das Tannheimer Tal und bei klarer Sicht bis zur Zugspitze. Die Gipfel selbst sind nicht nur wegen ihrer markanten Form beeindruckend, sondern auch wegen der Ruhe, die sie ausstrahlen – ein idealer Ort, um die Natur in vollen Zügen zu genießen.


Herausforderungen und Belohnungen

Die Wanderung ist mittelschwer und eignet sich für geübte Bergwanderer. Besonders der Übergang zwischen den beiden Gipfeln verlangt ein wenig Abenteuerlust, da einige Stellen steil und ausgesetzt sind. Mit gutem Schuhwerk und ausreichend Kondition ist die Tour jedoch gut machbar. Unterwegs laden Almhütten wie die Reuter Wanne oder Gasthöfe in Jungholz zur Einkehr ein, um die regionale Küche zu genießen.


Tipps für die Wanderung

Beste Jahreszeit: Von Mai bis Oktober, wenn die Wege schneefrei und gut begehbar sind.

Ausrüstung: Festes Schuhwerk, Wanderstöcke und ausreichend Proviant für unterwegs.

Parkmöglichkeiten: In Jungholz gibt es ausreichend Parkplätze als Ausgangspunkt.

Sicherheit: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für den Gratweg unerlässlich.


Fazit

Die Wanderung zu Sorgschrofen und Zinken ist ein besonderes Erlebnis, das alpine Abenteuer, landschaftliche Schönheit und ein Stück Geschichte miteinander verbindet. Ob als sportliche Herausforderung oder als Naturgenuss – diese Tour ist ein Geheimtipp für jeden, der die Allgäuer Alpen von ihrer spannendsten Seite entdecken möchte.

Warst du schon einmal auf dem Sorgschrofen oder dem Zinken? Teile deine Erlebnisse und Eindrücke in den Kommentaren!

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